Die Hand ist ein einsamer Jäger - von Katja Brunner

Im Rahmen der Theaterwoche der Toleranz
Frauenkörper, sie dienen als Anschauungsmaterialien, Ausstellungsobjekte, Projektionsflächen und Kampfplätze. Oft werden sie in zu enge Räume und Kleider gezwängt. Prinzessin Selda, pixelgewordene Fantasieoberfläche, rekelt sich willenlos. Das Hungermädchen wartet auf sein Verschwinden. Eine Rebellin probiert die Masken der Weiblichkeit, während sich eine andere fragt, wem eigentlich die Hand gehört, die sich mit ihrem Bein befasst.
Katja Brunners Text ist ein drängender poetischer Appell für Solidarität jenseits typisierender Vereinheitlichungen und dekonstruiert die zugewiesenen Geschlechteridentitäten. Eine Kampfansage an Deutungshoheiten, Vermessungsstrategien und Weiblichkeitsideale.

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Besetzung

Regie  Kim Ehinger 
Mit  Johanna Franke 

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