Die Fledermaus
Operette in drei Akten nach Henri Meilhac und Ludovic Halévy von Johann Strauß, Libretto von Karl Haffner und Richard Genée
Dr. Falke kann nicht vergessen, dass Gabriel von Eisenstein ihn nach gemeinsam durchzechter Nacht in einem Fledermaus-Kostüm allein zurückließ und damit dem Gespött der Öffentlichkeit auslieferte. Er wird sich bei ihm mit einer ausgeklügelten Intrige für diese Schmach revanchieren. Kurz bevor Eisenstein eine mehrtägige Gefängnisstrafe wegen Beamtenbeleidigung antreten muss, überredet Falke ihn, den Abend auf dem rauschenden Ball des Prinzen Orlofsky zu verbringen. Die Aussicht auf erotische Abenteuer und ausgelassenes Amüsement lässt Eisenstein nicht lange zögern. Sofort nutzt seine Frau Rosalinde die Gunst der Stunde und erwidert die Avancen von Jugendliebe Alfred. Plötzlich platzt der neue Gefängnisdirektor Frank herein, um Eisenstein persönlich zu verhaften. Alfred entschärft die heikle Situation, indem er sich klaglos als vermeintlicher Ehemann Rosalindes abführen lässt. Wenig später nimmt beim Maskenfest des russischen Prinzen das karnevaleske Treiben an Fahrt auf, zumal dort fast jeder vorgibt, jemand anderes zu sein: Eisenstein turtelt als „Marquis de Renard“ mit seiner eigenen verkleideten Kammerzofe Adele, bis eine geheimnisvolle ungarische Schönheit ihm den Kopf verdreht. Nichtsahnend macht er damit seiner eigenen Frau den Hof. Nach champagnergetränktem Rausch folgt im Gefängnis dann die totale Ernüchterung, denn eheliche Gewissheiten erweisen sich als trügerische Illusion und bürgerliche Wohlanständigkeit als Fassade des Abgründigen.
Johann Strauß‘ beliebteste Operette von 1874 ist eine gleichermaßen lebenskluge wie heiter-ironische Gesellschaftssatire, deren Unterhaltungswert und musikalischer Esprit nichts an Faszinationskraft eingebüßt haben.
Johann Strauß‘ beliebteste Operette von 1874 ist eine gleichermaßen lebenskluge wie heiter-ironische Gesellschaftssatire, deren Unterhaltungswert und musikalischer Esprit nichts an Faszinationskraft eingebüßt haben.
Besetzung
Musikalische Leitung Paul TaubitzNachdirigat Michael Konstantin
Regie Horst Kupich
Choreografie Lucien Zumofen
Bühne und Kostüme Ella Späte
Dramaturgie Susanne Germer
Choreinstudierung Michael Konstantin
Regieassistenz / Abendspielleitung Thomas Böhmer
Inspizienz Anca Höppner
Soufflage Teresa Maria Simeoni
Studienleitung Rosa Ji-Hyun Taubitz / Boris Brinkmann
Musikalische Einstudierung Jooan Mun, Rosa Ji-Hyun Taubitz, Boris Brinkmann
Gabriel von Eisenstein, Rentier André Gass / Marcus Sandmann
Rosalinde, seine Frau Małgorzata Pawłowska
Frank, Gefängnisdirektor Gabriel Wernick
Prinz Orlofsky Joanna Jaworowska
Alfred, sein Gesangslehrer Wonjong Lee
Dr. Falke Johannes Schwarz
Dr. Blind, Notar Michael Simmen
Adele, Kammermädchen Rosalindes Elisabeth Birgmeier / Rebecca Ibe
Frosch, Gerichtsdiener Tom Quaas / Leander Demarel
Ivan, Kammerdiener des Prinzen Marian Hadraba
Ida Rebecca Ibe / Viktorija Narvidaité
Tänzer:innen Rita Di Bin, Sofia Borgo , Luca di Giorgio, Marco Palamone, Minsu Kim, Stefano Neri , Junior Oliveira
Opern- und Extrachor des Theaters Plauen-Zwickau
Clara-Schumann-Philharmoniker Plauen-Zwickau
Spieldauer ca. 2 Stunden 50 Minuten – inklusive einer Pause
Downloads
- Fledermaus_PresseKit.zip (ZIP, 17 MByte)