Der Freischütz
Oper in drei Akten von Carl Maria von Weber | Dichtung von Johann Friedrich Kind
Vor 200 Jahren wurde das Zwickauer Gewandhaus als Theater mit Webers damals taufrischem "Der Freischütz" eröffnet.
Auch im vor 125 Jahren feierlich eingeweihten Plauener Stadttheater stand die romantische Oper des Dresdener Kapellmeisters als erste Oper auf dem Spielplan. Grund genug, uns diesem geschichtsträchtigen Werk erneut zu widmen und damit beide Jubiläen gebührend zu feiern.
Webers Oper ist Nationaloper, Geisterspuk und Menschheitsdrama: Der von Versagensängsten geplagte Jägerbursche Max vertraut auf dunkle Mächte, um beim Probeschießen zu bestehen und seine geliebte Agathe als Braut zu gewinnen. Heimlich gießt er mit Hilfe des zwielichtigen Kaspar magische Freikugeln, die ihm den Sieg sichern sollen. Doch nur sechs der Kugeln gehören dem Schützen – die siebte lenkt der Teufel selbst.
Mit Max’ Grenzüberschreitung in die unheilvolle Geistersphäre vollzieht Weber im Jahr 1821 den Schritt in die musikalische Romantik, was ihn zum Wegbereiter Richard Wagners macht. Gekonnt stellt Weber dabei das konventionelle Idyll der biedermeierlichen Dorfgemeinschaft der abgründigen Geisterwelt gegenüber, deren emotionalen Höhepunkt die berühmte Wolfsschlucht-Szene bildet: Schaurige Geisterchöre treffen hier auf innovative Kompositionsformen und düsteratmosphärischen Orchesterklang.
„Der Freischütz“ spielt kurz nach Ende des 30jährigen Krieges. Regisseur Dirk Löschner wird für diese psychologisch prekäre Situation eindrückliches Bildertheater inszenieren.
Auch im vor 125 Jahren feierlich eingeweihten Plauener Stadttheater stand die romantische Oper des Dresdener Kapellmeisters als erste Oper auf dem Spielplan. Grund genug, uns diesem geschichtsträchtigen Werk erneut zu widmen und damit beide Jubiläen gebührend zu feiern.
Webers Oper ist Nationaloper, Geisterspuk und Menschheitsdrama: Der von Versagensängsten geplagte Jägerbursche Max vertraut auf dunkle Mächte, um beim Probeschießen zu bestehen und seine geliebte Agathe als Braut zu gewinnen. Heimlich gießt er mit Hilfe des zwielichtigen Kaspar magische Freikugeln, die ihm den Sieg sichern sollen. Doch nur sechs der Kugeln gehören dem Schützen – die siebte lenkt der Teufel selbst.
Mit Max’ Grenzüberschreitung in die unheilvolle Geistersphäre vollzieht Weber im Jahr 1821 den Schritt in die musikalische Romantik, was ihn zum Wegbereiter Richard Wagners macht. Gekonnt stellt Weber dabei das konventionelle Idyll der biedermeierlichen Dorfgemeinschaft der abgründigen Geisterwelt gegenüber, deren emotionalen Höhepunkt die berühmte Wolfsschlucht-Szene bildet: Schaurige Geisterchöre treffen hier auf innovative Kompositionsformen und düsteratmosphärischen Orchesterklang.
„Der Freischütz“ spielt kurz nach Ende des 30jährigen Krieges. Regisseur Dirk Löschner wird für diese psychologisch prekäre Situation eindrückliches Bildertheater inszenieren.
Besetzung
Musikalische Leitung GMD Leo Siberski / Benjamin Huth (19., 24.1.2024)Regie Dirk Löschner
Bühne, Kostüme, Video Christopher Melching
Rollstuhlchoreografie Marina Eichhorn
Choreinstudierung Michael Konstantin
Dramaturgie Christina Schmidt
Regieassistenz / Abendspielleitung Thomas Böhmer
Inspizienz Anca Höppner
Soufflage Marian Hadraba / Teresa Maria Simeoni
Ottokar, böhmischer Fürst Krešimir Dujmić
Cuno, fürstlicher Erbförster Florian Spiess
Agathe, seine Tochter Małgorzata Pawłowska
Ännchen, eine junge Verwandte Elisabeth Birgmeier
Caspar, 1. Jägerbursche Arvid Fagerfjäll
Max, 2. Jägerbursche André Gass
Ein Eremit Andrey Valiguras
Kilian, ein reicher Bauer Marcus Sandmann
Samiel Jannik Rodenwaldt
Vier Brautjungfern Alena Kazentseva, Viktorija Narvidaité , Annemieke Lepetit , Manja Ilgen / Silke Jahn-Popov
Rollstuhltanz Jenny List, Jeannette Horn, Silvia Jacob, Angela Schoppe, Katja Paunack, Marina Eichhorn, Bernd Sommer, Jan Richter, Maik Dittmann
Opernchor des Theaters Plauen-Zwickau
Extrachor des Theaters Plauen-Zwickau
Rollstuhlstanzgruppe Modus vi Vendi
Clara-Schumann Philharmoniker Plauen-Zwickau
Unterstützt durch die AOK Plus
Spieldauer 2 Stunden 50 Minuten inklusive einer Pause
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