Die Clara-Schumann-Philharmoniker Plauen-Zwickau
existieren seit der Fusion der Theater Plauen und Zwickau im Jahr 2000, zunächst unter dem Namen "Philharmonisches Orchester Plauen-Zwickau". Der 68 Mitglieder zählende Klangkörper rekrutiert sich aus Musikern des ehemaligen Orchesters des Vogtland Theaters Plauen und des Philharmonischen Orchesters Zwickau.Beide Vorgängerorchester konnten ihre Tradition auf die jeweilige "Stadtpfeiferei" Plauens und Zwickaus im 16. Jahrhundert zurückführen. Das "Philharmonische Orchester des Vogtland Theaters Plauen" - so sein Name seit 1992 - war aus dem Plauener Stadtorchester entstanden, das später zum Orchester des Theaters Plauen wurde, dem bedeutendsten Klangkörper des Vogtlandes.
Das Philharmonische Orchester Zwickau war aus der 1904 gegründeten Stadtkapelle entstanden, die wenige Jahre später zum Städtischen Orchester, beziehungsweise zum "Orchester des Theaters Zwickau" wurde. 1967 wurde es mit dem Robert-Schumann-Preis der Stadt Zwickau ausgezeichnet und erhielt 1994 den Namen "Philharmonisches Orchester Zwickau - Robert-Schumann-Preisträger".
Im Fusionsjahr stand das neue Orchester unter der musikalischen Leitung von GMD Welisar Gentscheff; ihm folgten als GMD Dieter-Gerhardt Worm, Georg Christoph Sandmann und Lutz de Veer. Seit der Spielzeit 2017/ 18 hat Leo Siberski das Amt des GMD übernommen.
Das Orchester wirkt bei allen Musiktheatervorstellungen und ausgewählten Tanztheater- und Schauspielvorstellungen des Theaters mit, darüber hinaus pflegen die Musiker mit acht Sinfoniekonzerten pro Saison, zahlreichen Sonder- und Kirchenkonzerten sowie Familienkonzerten eine sehr breite Konzerttätigkeit.
Auch nach der Fusion der beiden Orchester wirkt der neu entstandene Klangkörper regelmäßig sowohl beim Internationalen Instrumentalwettbewerb in Markneukirchen und bei den Robert-Schumann-Wettbewerben in Zwickau mit.
In der Spielzeit 2019/ 20 wurde das Orchester in Clara-Schumann-Philharmoniker Plauen-Zwickau umbenannt.