Hoffmanns Erzählungen
Fantasy-Oper in fünf Akten von Jacques Offenbach (1819-1880) | Libretto und Buch von Jules Barbier und Michel Carré nach E. T. A. Hoffmanns »Der Sandmann«, »Rat Krespel« und »Die Geschichte vom verlorenen Spiegelbild«
Wein fließt in Lutters Studentenkneipe in Strömen, während der Dichter Hoffmann über seine untreue Geliebte Stella grübelt. Diese singt gerade in der Oper. Abgelenkt von den Studenten, die seine bizarren Geschichten genießen, entgeht ihm, wie der sinistere Stadtrat Lindorf Stellas an ihn gerichteten Liebesbrief mit ihrem Schlüssel abfängt. Sein Freund Nicklaus will ihn vor dem Absturz bewahren. Angetrunken erzählt Hoffmann den Studenten über das Unglück, das er mit den Frauen hatte. Als Jugendlicher verliebte er sich in die vermeintliche Tochter Olympia des Physikers Spalanzani. Manipuliert durch eine Brille des düsteren Optikers Coppelius übersieht er, dass Olympia ein singender Roboter ist. Die wahre Liebe findet Hoffmann in seiner Verlobung mit Antonia, die seinetwegen auf eine Sängerkarriere verzichtet. Wären da nicht der heimtückische Arzt ihrer Mutter und die seltsame Theorie, Singen würde töten. Ernüchtert verfällt er den Reizen der Kurtisane Giulietta. Diese jedoch hat sich dem unheimlichen Dr. Dappertutto verschrieben, dem sie die Schatten ihrer Liebhaber für einen Diamanten verkauft. Immer ist es Nicklaus, der Hoffmann aus den verzwickten Lagen rettet und ihm zuredet, sich ganz der Dichtkunst zu widmen. Wie wird Hoffmann reagieren, als Stella endlich vor ihm steht?
Als Alter Ego stellt sich E. T. A. Hoffmann in Jacques Offenbachs 1881 posthum uraufgeführten Künstlerdrama den Trugbildern, Dämonen und bizarren Situationen seiner eigenen Erzählungen. Realität und Täuschung verschmelzen die Rahmenhandlung mit den Erinnerungen zu einer neuen Wahrheit. So ist Stella die Synthese von Hoffmanns Verflossenen, während die übernatürlichen Kräfte seiner als das »Böse« wahrgenommenen Rivalen für die Widrigkeiten des Lebens und die Tücke der Menschen stehen, die den Dichter zu seiner Kunst als Liebesverzicht zwingen. Die verschiedenen Fassungen von Offenbachs erster Oper ebenen Dirk Löschner nach »Der Freischütz« neue Wege der Ausdeutung.
Als Alter Ego stellt sich E. T. A. Hoffmann in Jacques Offenbachs 1881 posthum uraufgeführten Künstlerdrama den Trugbildern, Dämonen und bizarren Situationen seiner eigenen Erzählungen. Realität und Täuschung verschmelzen die Rahmenhandlung mit den Erinnerungen zu einer neuen Wahrheit. So ist Stella die Synthese von Hoffmanns Verflossenen, während die übernatürlichen Kräfte seiner als das »Böse« wahrgenommenen Rivalen für die Widrigkeiten des Lebens und die Tücke der Menschen stehen, die den Dichter zu seiner Kunst als Liebesverzicht zwingen. Die verschiedenen Fassungen von Offenbachs erster Oper ebenen Dirk Löschner nach »Der Freischütz« neue Wege der Ausdeutung.
Besetzung
Musikalische Leitung Paul TaubitzRegie Dirk Löschner
Bühne und Kostüme Christopher Melching
Dramaturgie Christina Schmidt
Choreinstudierung Michael Konstantin
Regieassistenz / Abendspielleitung Thomas Böhmer
Inspizienz Marian Hadraba / Anca Höppner
Soufflage Anca Höppner
Regiehospitanz Susann Annett Schütze
Hoffmann Daniel Schliewa
Lindorf / Coppélius / Le docteur Miracle /
La capitaine Dapertutto Alik Abdukayumov
Spalanzani / Nathanael / Wolfram Marcus Sandmann
Crespel / Maître Luther Andrey Valiguras
Peter Schlémil / Hermann Gabriel Wernick
Andrès / Cochenille / Frantz / Pitichinaccio Jacob Romero Kressin
Olympia Elisabeth Birgmeier
Antonia / Stella Christina Maria Gass
Giulietta Małgorzata Pawłowska
La Muse / Nicklausse Joanna Jaworowska
Mutter Manja Ilgen / Beata Panfil
Wilhelm Alcäus Papanagis / Michael Simmen
Le Capitain des Sbires Yosuke Matsumura / Taehyeon Kim / Young Chan Cho
Opern- und Extrachor des Theater Plauen-Zwickau
Statisterie des Theater Plauen-Zwickau
Clara-Schumann-Philharmoniker Plauen-Zwickau
Aufführungsdauer: ca. 3 Stunden, 10 Minuten, inkl. einer Pause
Hinweise auf sensible Inhalte
Dieses Stück stellt Suizid und Mord explizit dar. Es kommt zu plötzlicher und extremer Lautstärke durch Schussgeräusche.
Downloads
- Presse-Kit Hoffmanns Erzählungen.zip (ZIP, 27 MByte)