Monodramen 1
"Diven sterben einsam ..." von Dirk Audehm + "Die Hand ist ein einsamer Jäger" von Katja Brunner
Diven sterben einsam
( … und erst, wenn sie gut ausgeleuchtet sind)
von Dirk Audehm
Eine Theater-Garderobe in der Provinz: Schauspielerin Jane Purcy Mulligan lässt ihr Leben und ihre Karriere Revue passieren und teilt kräftig aus: gegen anzügliche Regisseure, das Publikum, Männer und junge Rivalinnen, die ohne Talent sind, aber mit ihren Reizen nicht geizen. War das alles? Glanz und Elend des Schauspielerinnen-Lebens, ungeschminkt und schonungslos. Klassische Literatur und Spieltalent – vergangen, verloren, begraben unter dem Staub der Bretter. Ein Endspiel, welches das Publikum hinter die Kulissen des Theaterbetriebes schauen lässt.
Die Hand ist ein einsamer Jäger
von Katja Brunner
Frauenkörper, sie dienen als Anschauungsmaterialien, Ausstellungsobjekte, Projektionsflächen und Kampfplätze. Oft werden sie in zu enge Räume und Kleider gezwängt. Prinzessin Selda, pixelgewordene Fantasieoberfläche, rekelt sich willenlos. Das Hungermädchen wartet auf sein Verschwinden. Eine Rebellin probiert die Masken der Weiblichkeit, während sich eine andere fragt, wem eigentlich die Hand gehört, die sich mit ihrem Bein befasst.
Katja Brunners Text ist ein drängender poetischer Appell für Solidarität jenseits typisierender Vereinheitlichungen und dekonstruiert die zugewiesenen Geschlechteridentitäten. Eine Kampfansage an Deutungshoheiten, Vermessungsstrategien und Weiblichkeitsideale.
( … und erst, wenn sie gut ausgeleuchtet sind)
von Dirk Audehm
Eine Theater-Garderobe in der Provinz: Schauspielerin Jane Purcy Mulligan lässt ihr Leben und ihre Karriere Revue passieren und teilt kräftig aus: gegen anzügliche Regisseure, das Publikum, Männer und junge Rivalinnen, die ohne Talent sind, aber mit ihren Reizen nicht geizen. War das alles? Glanz und Elend des Schauspielerinnen-Lebens, ungeschminkt und schonungslos. Klassische Literatur und Spieltalent – vergangen, verloren, begraben unter dem Staub der Bretter. Ein Endspiel, welches das Publikum hinter die Kulissen des Theaterbetriebes schauen lässt.
Die Hand ist ein einsamer Jäger
von Katja Brunner
Frauenkörper, sie dienen als Anschauungsmaterialien, Ausstellungsobjekte, Projektionsflächen und Kampfplätze. Oft werden sie in zu enge Räume und Kleider gezwängt. Prinzessin Selda, pixelgewordene Fantasieoberfläche, rekelt sich willenlos. Das Hungermädchen wartet auf sein Verschwinden. Eine Rebellin probiert die Masken der Weiblichkeit, während sich eine andere fragt, wem eigentlich die Hand gehört, die sich mit ihrem Bein befasst.
Katja Brunners Text ist ein drängender poetischer Appell für Solidarität jenseits typisierender Vereinheitlichungen und dekonstruiert die zugewiesenen Geschlechteridentitäten. Eine Kampfansage an Deutungshoheiten, Vermessungsstrategien und Weiblichkeitsideale.
Besetzung
Diven sterben einsam( … und erst, wenn sie gut ausgeleuchtet sind)
Regie Isabel Stahl
Mit Ute Menzel, Stimme: Dieter Maas
Aufführungsrechte AHN & SIMROCK Bühnen- und Musikverlag GmbH Hamburg, www.ahnundsimrockverlag.de
Die Hand ist ein einsamer Jäger
Regie Kim Ehinger
Mit Johanna Franke
Aufführungsrechte schaefers philippenTM, Theater und Medien GbR Köln,
© Paul B. Preciado: Sex, Drogen und Biopolitik in der Ära der Pharmapornografie. b_books, Berlin 2016
Spieldauer ca. 2 Stunden inkl. Pause
Downloads
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