Bernd Lutz Lange und Uwe Stöß ¬ Zeitensprünge
Lesung
Ein ganz besonderes literarisches Vergnügen verspricht der Leseabend mit dem bekannten Dresdner Autor und Kabarettisten Bernd Lutz Lange und dem gebürtigen Plauener Uwe Stöss zu werden.
Bernd-Lutz Lange, geboren 1944 in Ebersbach/Sachsen, wuchs in Zwickau auf, wo er eine Gärtner- und Buchhändlerlehre absolvierte, bevor er in Leipzig ein Studium zum Buchhändler aufnahm. 1966 war er Gründungsmitglied des Kabaretts „academixer“. Ab 1990 betätigt sich Lange vermehrt als Autor und setzt sich schreibend mit dem Leben in der DDR auseinander. Bekanntheit erlangte Lange vor allem durch sein politisches Engagement. 1989 gehörte er zu den „Leipziger Sechs“, die 1989 zur Gewaltfreiheit bei den Montagsdemonstrationen aufriefen.
Uwe Stöß wird 1963 in Plauen geboren, wo er 1980 eine Ausbildung zum Agrotechniker absolviert. Von 1981 bis 1985 verpflichtete er sich zum Wehrdienst bei der NVA, arbeitet anschließend wieder in seinem Beruf. Der Frust über den ausbleibenden Karriereschub nach 1990 ließen seinen Alkoholkonsum und seine Gewaltbereitschaft steigen. Bis 2005 wird Stöß mehrfach straffällig. Er zählt 21 Vorstrafen, Bewährungsstrafen, Haftstrafen und Aufenthalte in Entzugskliniken.
Im Gefängnis entdeckt er das Schreiben als Therapie. In seinen Erzählungen und Romanen wirft Uwe Stöß einen kritischen Blick auf seine Vergangenheit, das Leben auf der Straße und die Menschen. Heute lebt und schreibt Uwe Stöß in Leipzig.
Bernd-Lutz Lange, geboren 1944 in Ebersbach/Sachsen, wuchs in Zwickau auf, wo er eine Gärtner- und Buchhändlerlehre absolvierte, bevor er in Leipzig ein Studium zum Buchhändler aufnahm. 1966 war er Gründungsmitglied des Kabaretts „academixer“. Ab 1990 betätigt sich Lange vermehrt als Autor und setzt sich schreibend mit dem Leben in der DDR auseinander. Bekanntheit erlangte Lange vor allem durch sein politisches Engagement. 1989 gehörte er zu den „Leipziger Sechs“, die 1989 zur Gewaltfreiheit bei den Montagsdemonstrationen aufriefen.
Uwe Stöß wird 1963 in Plauen geboren, wo er 1980 eine Ausbildung zum Agrotechniker absolviert. Von 1981 bis 1985 verpflichtete er sich zum Wehrdienst bei der NVA, arbeitet anschließend wieder in seinem Beruf. Der Frust über den ausbleibenden Karriereschub nach 1990 ließen seinen Alkoholkonsum und seine Gewaltbereitschaft steigen. Bis 2005 wird Stöß mehrfach straffällig. Er zählt 21 Vorstrafen, Bewährungsstrafen, Haftstrafen und Aufenthalte in Entzugskliniken.
Im Gefängnis entdeckt er das Schreiben als Therapie. In seinen Erzählungen und Romanen wirft Uwe Stöß einen kritischen Blick auf seine Vergangenheit, das Leben auf der Straße und die Menschen. Heute lebt und schreibt Uwe Stöß in Leipzig.