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Lyrisches Drama in vier Akten von Giacomo Puccini, Text nach Abbé Prevost von Luigi Illica u. a. - In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Geld oder Liebe. Luxus oder Leidenschaft. Manon muss sich entscheiden. Aber sie kann nicht. Und das wird ihr zum Verhängnis. Ein Leben an der Seite des wohlhabenden Geronte würde ihr vieles bieten, nur keine Leidenschaft. Die findet sie umso mehr in der Beziehung zu dem Studenten Des Grieux. Zwischen diesen beiden Extremen taumelt sie hin und her und landet schließlich erst im Gefängnis und dann auf einer Flucht mit fatalen Folgen. – Kerstin Steeb richtet den Fokus ihrer Inszenierung insbesondere auf die sehr augenfälligen Bezüge des Opernstoffes zu den nicht minder leidenschaftlich geführten Klassismus-Diskursen unserer Zeit: Puccinis „Manon Lescaut“ erzählt von fehlenden Zugängen zu Geld, Macht, Bildung und auch Freiheit. Es geht um gläserne Barrieren, die sozialen Aufstieg verhindern, Begehrtes unerreichbar machen und so die Sehnsucht letztlich ins Unermessliche steigern. Selbst die Liebe ist in dieser unterprivilegierten Situation zum Scheitern verurteilt. Und die Abwärtsspirale endet erst, wenn die eigenen Träume und die Liebe regelrecht begraben werden.
Einführungssoiree 17. April | 18.00 Uhr | Gewandhaus Öffentliche Probe 17. April | 19.00 Uhr | Gewandhaus
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Besetzung
Musikalische LeitungGMD Leo Siberski Regie Kerstin Steeb Bühne und KostümeSophie Lenglachner Dramaturgie Susanne Germer Choreinstudierung Michael Konstantin Musikalische Einstudierung Peter Foggitt; Jooan Mun Regieassistenz/Abendspielleitung Stephanie Schweigert Inspizienz Marian Hadraba Soufflage Ulrike Cordula Berger