Pah-Lak
In einem abgelegenen Dorf im Osten Tibets lebt Deshar, eine selbstbewusste junge Frau, die sich für ein Leben als buddhistische Nonne entschieden hat. Als sich die Nonnen gegen angeordnete Umerziehungsmaßnahmen wehren, wird das Kloster
auf Anordnung des chinesischen Polizeioffiziers Deng geschlossen.
Deshar verliert ihr letztes Stückchen Freiheit. Das Gefühl von Machtlosigkeit angesichts permanenter Unterdrückung bringt sie zu dem Entschluss, sich selbst anzuzünden.
‚Pah-Lak‘ (tibetisch für "Vater") ist ein Theaterstück über das heutige Tibet und die Zukunft des gewaltlosen Widerstands. Die Premiere fand Anfang Oktober 2022 in Dharamsala (Indien) statt.
Der tibetische Regisseur und Leiter des Tibet Theatre, Lhakpa Tsering, der deutsche Theaterregisseur Harry Fuhrmann und der indische Dramatiker Abhishek Majumdar realisieren eine Neuinszenierung von ‚Pah-Lak‘ mit tibetischen Schauspieler:innen des Tibetan Institute of Performing Arts und des Tibet Theater. Zum ersten Mal wird das Stück auf Tibetisch aufgeführt und mit deutschen Übertiteln übersetzt.
Auf seiner Europatournee, die bei den Ruhrfestspielen Recklinghausen startet, stoppt das einmalige Theaterprojekt auch in Plauen und Zwickau.
Besetzung
Eine Koproduktion des Tibet Theatre mit dem Tibetan Institute of Performing Arts aus Dharamsala/Indien in Kooperation mit der Tibet Initiative Deutschland, der Gesellschaft Schweizerisch-Tibetische Freundschaft und den Ruhrfestspielen Recklinghausen.
Inszenierung Lhakpa Tsering und Harry Fuhrmann
Bühne Timo Dentler und Okarina Peter
Musik TIPA, Tenzin Passang und Nyima Dhondup
Sprache Tibetisch, deutsche Übertitel