Monodramen 5
"Traurigkeit & Melancholie oder Der aller aller einsamste George aller aller Zeiten" von Bonn Park + "Weißes Kaninchen, rotes Kaninchen" von Nassim Soleimanpour
Traurigkeit & Melancholie
oder Der aller aller einsamste George aller aller Zeiten
George ist eine einsame melancholische Riesenschildkröte und hunderttausendmillionen Jahre alt. Er ist der letzte seiner Art und möchte einfach nur sterben in der Sandmulde mit Meerblick, wo er geboren wurde. Aber irgendwie geht das nicht. Alle seine Freunde um ihn herum sterben oder sind bereits tot. Außerdem hat George alles erlebt, was man so erleben kann über die Jahrhunderte. Die Kriege in Troja, in Persien, die Weltkriege und seine Erinnerungen machen keine großen Unterschiede. Seine Geliebten glichen sich an im Laufe der immer gleichen Liebeskurven. Sein Nachwuchs kam ihm abhanden. Um seiner Einsamkeit zu entkommen, erfindet George Kochrezepte angereichert mit sich selbst. So wird er zum Helden seiner Albträume und findet einen Antrieb für seine Arztbesuche. George trägt seinen kosmisch angewachsenen Sack voll fideler Depressionen weiter und weiter. Ein großes, weises, urkomisches Fragment, das um das immergleiche Dilemma der Existenz kreist.
Aufführungsrechte henschel SCHAUSPIEL Theaterverlag Berlin
Weißes Kaninchen, rotes Kaninchen
Ein aufregendes Theaterexperiment: Keine Proben, kein Bühnenbild, keine Regie. Nur ein versiegeltes Skript auf der Bühne und bei jeder Vorstellung ein anderer Darsteller oder eine andere Darstellerin. Der Text wird auf der Bühne zum ersten Mal gelesen und die Zuschauer:innen werden auf eine Reise ins Ungewisse mitgenommen.
Der Iraner Nassim Soleimanpour entwickelte eine ebenso spannende wie unterhaltsame Auseinandersetzung mit Macht, Manipulation und Gesellschaft. 2010 entstanden als Versuch, trotz Reiseverbots außer Landes zu kommen (er hatte den Militärdienst verweigert und bekam keinen Pass ausgehändigt), wurde das Stück weltweit ein Erfolg. Seit seiner Premiere 2011 übersetzt in über 15 Sprachen, international mehrfach ausgezeichnet und weltweit gespielt. Ausgesetzt haben sich dem Experiment bisher unter anderem Prominente wie John Hurt, Ken Loach, Whoopi Goldberg, Corinna Harfouch, Christoph Maria Herbst oder Peter Simonischek.
Durch eine Erkrankung im Schauspielensemble müssen wir kurzfristig die Uraufführung von „Doggerland“ auf die nächste Spielzeit verschieben. Wir machen die Not zur Tugend und präsentieren stattdessen dieses spannende Experiment!
Aufführungsrechte henschel SCHAUSPIEL Theaterverlag Berlin
oder Der aller aller einsamste George aller aller Zeiten
George ist eine einsame melancholische Riesenschildkröte und hunderttausendmillionen Jahre alt. Er ist der letzte seiner Art und möchte einfach nur sterben in der Sandmulde mit Meerblick, wo er geboren wurde. Aber irgendwie geht das nicht. Alle seine Freunde um ihn herum sterben oder sind bereits tot. Außerdem hat George alles erlebt, was man so erleben kann über die Jahrhunderte. Die Kriege in Troja, in Persien, die Weltkriege und seine Erinnerungen machen keine großen Unterschiede. Seine Geliebten glichen sich an im Laufe der immer gleichen Liebeskurven. Sein Nachwuchs kam ihm abhanden. Um seiner Einsamkeit zu entkommen, erfindet George Kochrezepte angereichert mit sich selbst. So wird er zum Helden seiner Albträume und findet einen Antrieb für seine Arztbesuche. George trägt seinen kosmisch angewachsenen Sack voll fideler Depressionen weiter und weiter. Ein großes, weises, urkomisches Fragment, das um das immergleiche Dilemma der Existenz kreist.
Aufführungsrechte henschel SCHAUSPIEL Theaterverlag Berlin
Weißes Kaninchen, rotes Kaninchen
Ein aufregendes Theaterexperiment: Keine Proben, kein Bühnenbild, keine Regie. Nur ein versiegeltes Skript auf der Bühne und bei jeder Vorstellung ein anderer Darsteller oder eine andere Darstellerin. Der Text wird auf der Bühne zum ersten Mal gelesen und die Zuschauer:innen werden auf eine Reise ins Ungewisse mitgenommen.
Der Iraner Nassim Soleimanpour entwickelte eine ebenso spannende wie unterhaltsame Auseinandersetzung mit Macht, Manipulation und Gesellschaft. 2010 entstanden als Versuch, trotz Reiseverbots außer Landes zu kommen (er hatte den Militärdienst verweigert und bekam keinen Pass ausgehändigt), wurde das Stück weltweit ein Erfolg. Seit seiner Premiere 2011 übersetzt in über 15 Sprachen, international mehrfach ausgezeichnet und weltweit gespielt. Ausgesetzt haben sich dem Experiment bisher unter anderem Prominente wie John Hurt, Ken Loach, Whoopi Goldberg, Corinna Harfouch, Christoph Maria Herbst oder Peter Simonischek.
Durch eine Erkrankung im Schauspielensemble müssen wir kurzfristig die Uraufführung von „Doggerland“ auf die nächste Spielzeit verschieben. Wir machen die Not zur Tugend und präsentieren stattdessen dieses spannende Experiment!
Aufführungsrechte henschel SCHAUSPIEL Theaterverlag Berlin
Besetzung
Traurigkeit & Melancholieoder Der aller aller einsamste George aller aller Zeiten
Fragment
von Bonn Park (*1987)
Regie Friedrich Steinlein
Kostüm Khatia Schäfer
Choreografische Mitarbeit Mariia Chechel
Mit Sophie Hess
Weißes Kaninchen, rotes Kaninchen
von Nassim Soleimanpour (*1981)
Deutsch von Nico Laubisch
Eine Prima-Vista-Lesung
Szenische Einrichtung David Ripp
Mit Friedrich Steinlein (Premiere Plauen: 17. März), Claudia Lüftenegger (Premiere Zwickau: 24. März), Julia Hell (28. März), Philipp Andriotis (14. April), Ute Menzel (1.Mai), Daniel Koch (25.Mai)