Die Entführung aus dem Serail
Singspiel in drei Akten von Wolfgang Amadeus Mozart | Libretto von Johann Gottlieb Stephanie
Werden wir dieselben sein, wenn wir uns wiedersehen? Diese Frage bewegt sowohl Konstanze als auch Belmonte. Das Paar wurde nach einem Überfall getrennt. Konstanze lebt seitdem in einem Serail bei Bassa Selim, der sich in sie verliebt hat, sie jedoch nicht bedrängen will. Wohl oder übel muss sie sich mit der Frage auseinandersetzen, was ein Leben ohne Belmonte für sie bedeuten würde.
Nachdem Belmonte endlich Konstanzes Aufenthaltsort erfahren hat, fasst er einen gefährlichen Plan: Er will sie heimlich aus dem Serail entführen. Doch die nächtliche Aktion wird bemerkt. Der Bassa ist zutiefst enttäuscht, verzichtet aber auf eine Strafe. Er lässt die beiden gehen. Mit dieser großzügigen Geste beweist er, dass Rache keine Lösung ist. Denn einst war es Belmontes Vater, der ihm alles – die Frau, sein Land und Rang – genommen hat.
Mozart schrieb „Die Entführung aus dem Serail“ im Auftrag von Kaiser Joseph II. in deutscher Sprache und leistete damit einen bedeutenden Beitrag zur Entwicklung der deutschen Oper und verarbeitete zugleich das damals so beliebte türkische Sujet. Er entfaltet um die Figuren ein Geflecht äußerst differenzierter Emotionalität.
Nachdem Belmonte endlich Konstanzes Aufenthaltsort erfahren hat, fasst er einen gefährlichen Plan: Er will sie heimlich aus dem Serail entführen. Doch die nächtliche Aktion wird bemerkt. Der Bassa ist zutiefst enttäuscht, verzichtet aber auf eine Strafe. Er lässt die beiden gehen. Mit dieser großzügigen Geste beweist er, dass Rache keine Lösung ist. Denn einst war es Belmontes Vater, der ihm alles – die Frau, sein Land und Rang – genommen hat.
Mozart schrieb „Die Entführung aus dem Serail“ im Auftrag von Kaiser Joseph II. in deutscher Sprache und leistete damit einen bedeutenden Beitrag zur Entwicklung der deutschen Oper und verarbeitete zugleich das damals so beliebte türkische Sujet. Er entfaltet um die Figuren ein Geflecht äußerst differenzierter Emotionalität.
Besetzung
Musikalische Leitung Michael KonstantinRegie Horst Kupich
Bühne und Kostüme Jakob Knapp
Dramaturgie Susanne Germer
Choreinstudierung Michael Konstantin
Musikalische Einstudierung Peter Foggitt; Matthias Spindler
Regieassistenz/Abendspielleitung/Inspizienz Marian Hadraba
Soufflage Anca Höppner
Bassa Selim Manfred Ohnoutka
Konstanze Christina Maria Gass
Blonde Elisabeth Birgmeier
Belmonte Remy Burnens
Pedrillo André Gass
Osmin Andrey Valiguras
Opernchor Theater Plauen-Zwickau
Clara-Schumann-Philharmoniker Plauen-Zwickau
Spieldauer: ca. 2 Stunden 40 Minuten inkl. einer Pause
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