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im Rahmen der 3. Jüdischen Kulturtage im Vogtland 2024
Fr
01
Nov
01.11.2024
Fr 01 Nov | 19:30 Uhr
Kleine Bühne Plauen
Plauen
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"...wie soll ich Worte finden, die mir eine Stadt beschreiben helfen? Eine alte Stadt, eine uralte Stadt, die heißt: Yerushalaim." Mit diesen Worten eröffnet der Leipziger Autor Jakob "Küf" Kaufmann die Lesung mit selbstverfassten Gedichten über einen Sehnsuchtsort der Juden weltweit. Eingebettet in freie musikalische Improvisationen des Leipziger Trios "Klangprojekt" liest Kaufmann Texte, die berühren. "Im nächsten Jahr - Baruch Haschem - besuch ich wieder Yad Vashem. Die Seele brennt, ich beug mich nieder. Immer wieder. Vor den Gerechten in der Welt".
Im Verlauf der 50-minütigen musikalischen Lesung wird ein Teil des früher selbstverständlich zu Deutschland Gehörenden wieder wach: Jüdische Kunst und Kultur.
"Im nächsten Jahr, im nächsten Jahr / sobald wir hören das Schofar / im nächsten Jahr ich komme heim. / Wir sehen uns, Yerushalaim!"
Küf Kaufmann, geboren in Marx an der Wolga, ist ein deutscher Autor, Regisseur und Kabarettist.
Er ist seit 2005 Vorsitzender der Israelitischen Religionsgemeinde zu Leipzig und Präsidiumsmitglied des Landesverbandes der Jüdischen Gemeinden in Sachsen. Kaufmann leitet das Zentrum für jüdische Kultur "Ariowitsch-Haus" in Leipzig.
Das Trio Klangprojekt wurde 1996 aus verschiedenen Ensembles heraus gegründet und setzt sich seitdem das Ziel, mit freien Improvisationen "HÖRizonte" zu öffnen und durch einmalige Performances besondere Klangerlebnisse zu schaffen. Neben der Nutzung von Saxophon, Schlagzeug und Keyboard werden von den Musikern auch Instrumente aus Asien und Afrika sowie Alltagsgegenstände als Klangquellen verwendet. Sie treten deutschlandweit auf, hatten bereits Gastspiele in Polen, Tschechien, den baltischen Ländern, Israel, den palästinensischen Gebieten, Ghana und Indien.
Eintritt frei. Keine Anmeldung erforderlich, aber unter pfd@vogtlandkreis.de möglich.